Christvesper mit Krippenspiel 2022
Samstag, 24. Dezember 2022 - 16:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Nikolaikirche Töttelstädt
Oberbürgermeister Andreas Bausewein unterzeichnete heute Kooperationsverträge mit der Deutschen Glasfaser und der Deutschen Giganetz für den eigenwirtschaftlichen Ausbau von Glasfaseranschlüssen in zahlreichen Erfurter Stadtteilen.
Die Landeshauptstadt Erfurt hat einen großen Schritt in Richtung digitale Zukunft gemacht: Zusammen mit den Unternehmen Deutsche Glasfaser und Giganetz hat Oberbürgermeister Andreas Bausewein heute einen Kooperationsvertrag unterzeichnet und damit eine wichtige Voraussetzung für den möglichen Glasfaserausbau in der Landeshauptstadt geschaffen. In dem Papier wurde festgehalten, dass Deutsche Glasfaser in insgesamt 16 Stadtteilen etwa 10.000 Glasfaseranschlüsse mit privaten Investitionsmitteln ausbauen will – dazu zählen: Dittelstedt, Azmannsdorf, Büßleben, Hochstedt, Kerspleben, Linderbach, Niedernissa, Urbich, Vieselbach, Töttleben, Windischholzhausen, Gispersleben, Schwerborn, Stotternheim, Kühnhausen und Mittelhausen.
Das Hamburger Telekommunikationsunternehmen Deutsche GigaNetz GmbH plant in folgenden Stadtteilen, eigenwirtschaftlich ein Glasfasernetz auszubauen: Tiefthal, Schaderode, Töttelstädt, Alach, Salomonsborn, Marbach, Bindersleben, Frienstedt, Ermstedt, Schmira, Bischleben-Stedten, Möbisburg-Rhoda, Molsdorf, Egstedt, Hochheim, Löbervorstadt, Brühlervorstadt, Andreasvorstadt, Berliner Platz, Moskauer Platz, Waltersleben und Gottstedt. Das entspricht 40 Prozent des Stadtgebiets und 60.000 Wohneinheiten. Der avisierte Zuschnitt der Ausbaugebiete ist das Resultat der Ausbaukonferenz der Stadt Erfurt, die durch die Digitalagentur Thüringen orchestriert wurde.
Andreas Bausewein, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Erfurt: „Eine Glasfaserinfrastruktur ist die Voraussetzung für die Entfaltung der digitalen Möglichkeiten in unserer Stadt. Wir freuen uns daher über den Plan der beiden Telekommunikationsunternehmen, in zahlreichen Stadtteilen ein Glasfasernetz auszurollen. Gemeinsam wollen wir Erfurt digitalisieren und damit zukunftsfähig machen – als Wirtschaftsstandort und Lebensraum für unsere Bürgerinnen und Bürger.“
Schnelles Internet für Musik-Streaming, Blockbuster im Heimkino und Videotelefonate im Homeoffice rücken für die Bürgerinnen und Bürger in Erfurt in greifbare Nähe. Ob die Anbindung an zukunftssicheres Glasfasernetz erfolgen kann, entscheiden die Bürgerinnen und Bürger selbst.
Deutsche Glasfaser wird vom 29. Oktober 2022 bis 28. Januar 2023 in den beteiligten Stadtteilen eine sogenannte „Nachfragebündelung“ (Vorregistrierung) durchführen. Im Aktionszeitraum können sich die Bürgerinnen und Bürger, die in den geplanten Ausbaugebieten wohnen, für einen Vertrag mit Deutsche Glasfaser entscheiden. Erreicht die Vertragsquote im jeweiligen Ausbaugebiet mindestens 33 Prozent, steht dem Ausbau nichts mehr im Wege. Für Bürgerinnen und Bürger, die einen Vertrag unterschreiben, ist der Ausbau ihres Anschlusses kostenlos. „Für das Vertrauen der Stadt Erfurt bedanken wir uns herzlich. Wir freuen uns in den kommenden Monaten, die Menschen vor Ort für die Infrastruktur der Zukunft zu begeistern. Sie haben den Glasfaserausbau und damit die digitale Zukunft ihrer Stadt selbst in der Hand“, sagt Uwe Rettner, Manager für Kommunale Kooperationen von Deutsche Glasfaser.
„Wir freuen uns sehr, Erfurt zusammen mit anderen auf den Glasfaserausbau spezialisierten Unternehmen wie der Deutschen Glasfaser an die digitale Zukunft anzuschließen“, erklärt Soeren Wendler, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb der Deutschen GigaNetz GmbH. „Erfurt spielt dabei für uns eine große Rolle in Thüringen, wir haben deswegen unseren Landesstandort bereits mitten in der Innenstadt bezogen und werden vor Ort präsent sein.“
Zudem strebt die Deutsche Giganetz auch einen partnerschaftlichen, kooperativen Ansatz mit den Stadtwerken Erfurt und der Thüringer Netkom GmbH an. „Es wurde von beiden Partnern bereits glasfaserbasierte Infrastruktur in der Stadt errichtet und wir möchten natürlich Überbau verhindern, um ressourcenschonend zu agieren“, erklärt Soeren Wendler.
Zum voraussichtlichen Vermarktungsstart im kommenden Jahr wird es eine Vielzahl an Informationsangeboten geben. Für die Bürgerinnen und Bürger wird eine direkte Anlaufstelle in der Stadt geschaffen: Mindestens ein Beratungs-SpeedPoint soll offene Fragen beantworten, es wird Informationsveranstaltungen geben und geschulte Medienberater sind unterwegs, um über die neuen Möglichkeiten von Glasfaser zu informieren.
Der Baustart könnte bereits im ersten Quartal in 2024 erfolgen, wenn die Vorvermarktung erfolgreich ist. Dazu werden möglichst auch regionale Dienstleister für die Planung und den Bau eingesetzt, außerdem regionale Mitarbeitende, um die Entscheidungswege möglichst kurzzuhalten. Wenn die Vermarktung beginnt, werden alle Bürgerinnen und Bürger aus Erfurt frühzeitig und über die genauen Details des Infrastruktur-Projektes informiert.
Beide Anbieter setzen auf sogenannte FTTH-Glasfaseranschlüsse. Ihr Vorteil: Hier wird die Glasfaser statt bis zum Verteilerkasten auf der Straße direkt bis ins Haus bzw. in die Wohnung oder ins Unternehmen geführt („Fiber to the Home“). Damit können auch große Datenmengen mit höchster Geschwindigkeit übertragen werden.
(Pressemitteilung der Stadtverwaltung Erfurt vom 23.09.2022)
(Amtsblatt Nr. 17 der Stadtverwaltung Erfurt vom 07.09.2022)
Konzertreihe "Orgelsommerplausch 4 nach 7" am Freitag Abend
In Töttelstädt gastiert Frank Schreiber (Lemgo) mit Werken von J.S. Bach, F.M. Mendelssohn-Bartholdy, G. Faure`, sowie Improvisationen. Im Anschluss wird zu einem Plausch bei Imbiss und Getränken eingeladen.
19.08.2022, 19:04 Uhr, Nikolaikirche Töttelstädt
Am 13. und 14. Juli 2022 kommt es aufgrund von Bauarbeiten im Orphaler Grund zu einer Sperrung im vorderen Bereich des beliebten Wanderwegs. Die zweite Brücke – von Tiefthal ausgehend gezählt – muss aufgrund ihrer Baufälligkeit ersetzt werden.
Erfurter Umweltamt und ThüringenForst optimieren beliebten Wanderweg
Das Umwelt- und Naturschutzamt bittet dafür um Verständnis. Vor Ort sind Umleitungen, die oberhalb (nördlich) des Weißbachs verlaufen, ausgeschildert.
Das Thüringer Forstamt Erfurt-Willrode nimmt in Zusammenarbeit mit der Stadt Erfurt den gesamten Orphaler Grund entlang des Weißbachs in die Kur. Als erster wichtiger Schritt wird die baufällige Brücke im Auftrag des Thüringer Forstamtes Erfurt-Willrode durch eine Firma neu gebaut. ThüringenForst finanziert mit mehr als 10.000 Euro den Brückenbau.
Der äußerst beliebte Wanderweg zur Grundmühle zwischen Tiefthal und Töttelstädt ist in die Jahre gekommen. Das üppige Wachstum der Bäume und Sträucher lässt den Weg immer schmaler werden, bei Nässe verwandeln sich Teile des Pfades in eine Rutschbahn, kranke und absterbende Bäume – zunehmend eine Folge des Klimawandels – gefährden die Sicherheit der Wanderer. Daher werden voraussichtlich noch gegen Ende des Sommers und im Herbst weitere Wegeabschnitte durch Forstamtsmitarbeiter und beauftragte Firmen ertüchtigt, Sträucher zurückgeschnitten, alte Fundamente beseitigt und marode Treppenanlagen erneuert. Hierbei gibt es jedoch nur kurzfristige Beeinträchtigungen ohne Sperrungen.
Die Eingriffe werden behutsam vorgenommen, weil man den naturnahen Charakter des in vielen Teilen besonders geschützten Bachlaufs nicht beeinträchtigen will und auch keine breiten Schneisen entstehen sollen.
„Neben den baulichen Ertüchtigungen, die auch der starken Besucherfrequentierung Rechnung tragen sollen, wollen wir auch die Aufenthaltsqualität in den Blick nehmen. So sollen auch mehrere Ausflugsbänke und eine neue Hinweistafel aufgestellt werden“, erläutert Dr. Chris Freise, Leiter des Forstamtes Erfurt-Willrode.
„Wir freuen uns sehr über diese Unterstützung von Forstseite. Mit unseren eigenen städtischen Mitteln wollen wir auch die Wanderwegebeschilderung komplett erneuern. Dabei kommen neue Wegebeziehungen hinzu und alte, wenig genutzte, werden zurückgebaut“, ergänzt Andreas Horn, zuständiger Beigeordneter für Sicherheit und Umwelt.
Der Orphaler Grund ist gleichzeitig Lutherweg und ist somit in der touristischen Wanderwegekonzeption des Freistaats Thüringen berücksichtigt. Im Rahmen der Pflege und Unterhaltung des touristischen Wegenetzes stehen ThüringenForst jährlich 2 Millionen Euro zur Verfügung, um landesweite und regionale Top-Wanderwege zu pflegen.
(Pressemitteilung der Stadtverwaltung Erfurt vom 07.07.2022)