Stadt Erfurt untersagt öffentliche Veranstaltungen
Nunmehr sind bis zum 10. April 2020 alle öffentlichen Veranstaltungen in der Stadt Erfurt untersagt. Damit verschärft die Stadtverwaltung ihre Allgemeinverfügung von dieser Woche, in der öffentliche Veranstaltungen mit weniger als 500 Personen noch erlaubt waren. Die neue Allgemeinverfügung tritt nach ihrer Veröffentlichung in der Tagespresse am Sonntag (14. März) in Kraft.
Bürgerservice arbeitet drei Tage ohne Besucherverkehr
"Wir haben uns zu diesem Schritt entschlossen, da auch bei einer geringeren Besucherzahl natürlich ein Ansteckungsrisiko herrscht. Das Coronavirus macht ja nicht vor einer kleineren Gruppe Menschen halt. Insofern müssen wir jetzt mit dieser Konsequenz handeln", sagte Erfurts Sozialbeigeordnete Anke Hofmann-Domke.
In der heutigen Sitzung des städtischen Pandemiestabes wurde außerdem festgelegt, dass in der kommenden Woche der Besucherverkehr in der Stadtverwaltung ausgesetzt wird. Von Montag bis einschließlich Mittwoch werden die Besucherservicebüros der verschiedenen Ämter geschlossen bleiben. Es wird nur in dringenden Ausnahmefällen einen Bürgerkontakt geben. Telefonisch sind die Ämter aber weiterhin erreichbar. "Als Stadtverwaltung brauchen wir die drei Tage Zeit, um unseren Bürgerservice für den Pandemiefall neu zu sortieren. Unser großes Ziel ist es, Besucher und Mitarbeiter vor Ansteckung zu schützen", so Hofmann-Domke.
Ab sofort ist auch das Rathaus für Besucher gesperrt. Touristen oder Besuchergruppen werden bis zum 10. April nicht mehr eingelassen. Öffentliche Veranstaltungen im Festsaal fallen mit sofortiger Wirkung aus. Oberbürgermeister Andreas Bausewein lobte die Arbeit des städtischen Pandemiestabes. "Seit Tagen wird da eine sehr gute Arbeit geleistet. Es ist eine besondere Situation und damit für alle neu, aber wir merken, dass wir auch im Pandemiefall funktionieren", sagte er.
(Aktuelle Meldung der Stadtverwaltung Erfurt vom 13.03.2020)
Schul- und Kitaschließungen ab Dienstag: Infektionsketten weiter eindämmen
Zur durch das Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie am heutigen Tag angekündigten Weisung über die Schließung von Schulen und Kitas ab kommendem Dienstag, 17. März 2020, erklärt Thüringens Bildungsminister Helmut Holter: „Das Schul- und Kitasystem in Thüringen steht damit vor einer neuen, sehr großen Herausforderung. Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung, pragmatische Lösungen und Umsicht sind nun entscheidend. An vorderster Stelle steht, die weitere Ausbreitung des Corona-Virus zu verhindern.“
Für die Schulen und Kitas in Thüringen – soweit sie nicht bereits von durch Landkreise und kreisfreie Städte erlassene Verfügungen betroffen sind – gilt daher: Am Montag finden der Unterricht und die Kinderbetreuung weiterhin statt. Für den Schulbetrieb am Montag gelten die am 12. März 2020 auf der Seite des Bildungsministeriums veröffentlichten Elterninformationen. An die Kitas geht ein ähnlich lautendes Empfehlungsschreiben des Ministeriums, das hier allerdings nicht weisungsbefugt ist.
Ab Dienstag sind die Schulen und Kitas in staatlicher und freier Trägerschaft bis zum Ende der Osterferien am 17. April 2020 geschlossen.
„Die Zeit bis zum Dienstag wird nun intensiv genutzt, um geordnete Schul- und Kitaschließungen vorzubereiten“, sagt Bildungsminister Helmut Holter. Dazu bereiten das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport und die Staatlichen Schulämter in Absprache mit allen verantwortlichen Personen vor Ort alles Notwendige vor.
Teil der Weisung des Gesundheitsministeriums ist auch die Bereitstellung von Notfallbetreuungsangeboten in Schulen und Kindertagesstätten. Diese werden, um die Kontakte so begrenzt wie möglich zu halten, nur für einen eng begrenzten Personenkreis angeboten werden können.
Die Bereitstellung von Lernstoff für Schülerinnen und Schüler wird durch die Schulen für die Zeit der Schulschließung sichergestellt.
Alle weiteren sich ergebenden Fragen werden zügig geklärt.
Für Rückfragen aus der Bevölkerung wird das Bildungsministerium erneut eine Hotline unter der Nummer 0361 57 – 3411 500 einrichten. Sie wird am Montag ab 7 Uhr freigeschaltet.
(Aktuelle Meldung der Stadtverwaltung Erfurt vom 13.03.2020)
Osterfeuer in Töttelstädt abgesagt
Die Freiwillige Feuerwehr Töttelstädt muss ihr für den 9. April 2020 geplantes Osterfeuer auch leider absagen. Ob es nachgeholt wird steht zur Zeit noch nicht fest.
Die Bus-Linie 92 verkehrt ab 21. Dezember wieder auf ihrer regulären Linie. Die Vollsperrung aufgrund von Straßenbauarbeiten zwischen Alach und Schaderode wird über den Winter aufgehoben.
Auch die Haltestellen Obertor und Abzweig Töttelstädt in Richtung Töttelstädt werden wieder regulär angefahren. Im Frühjahr werden die Arbeiten fortgesetzt.
Informationen zu den Fahrplänen gibt es im Internet unter www.evag-erfurt.de, an den Haltestellen und in der Evag App „Erfurt mobil“.
(Aktuelle Meldung der Stadtverwaltung Erfurt vom 17.12.2019)
Auch in diesem Jahr erweitert die EVAG ihr Fahrplan-Angebot. Damit Sie entspannt den Weihnachtsmarkt genießen können, nutzen Sie am besten die zusätzlichen Fahrten mit den EVAG-Bussen. Das Angebot gilt vom 29.11. bis 21.12.2019 jeweils Freitag und Samstag ab 21:00 Uhr.
Christvesper und Krippenspiel
Dienstag, 24. Dezember 2019 - 16:00 Uhr
Nikolaikirche Töttelstädt
"33 Jahr Ollah! Wieder rockt die Narrenscharr"
Montag, 11. November 2019 11:11 Uhr - Rathaussturm, Fischmarkt Erfurt
Samstag, 18. Januar 2020 20:11 Uhr - Festsitzung 33 Jahre TKC, Bauernstube Töttelstädt
Samstag, 25. Januar 2020 20:11 Uhr - Prunksitzung, Bauernstube Töttelstädt
Samstag, 1. Februar 2020 15:00 Uhr - Faschingsnachmittag, Bauernstube Töttelstädt
Sonntag, 2. Februar 2020 15:00 Uhr - Kinderfasching, Bauernstube Töttelstädt
Samstag, 22. Februar 2020 20:11 Uhr - Weiberfastnacht, Bauernstube Töttelstädt
Sonntag, 23. Februar 2020 13:00 Uhr - Faschingsumzug durch die Erfurter Innenstadt
Seit Mitte August 2019 wird die Verbindungsstraße zwischen Alach und Schaderode ausgebaut. Die Fahrbahn wird grundhaft saniert und verbreitert, zusätzlich werden durch die Stadtwerke eine Trinkwasserleitung und ein Niederspannungskabel verlegt.
Die Fertigstellung war für kommenden Freitag geplant. Vor allem der Verdacht auf Kampfmittel im Boden sorgt dafür, dass die Arbeiten erst nach der Winterpause im neuen Jahr beendet werden.
Mehr als 70 Verdachtspunkte hatte die Sondierung zu Baubeginn ergeben. Eine Untersuchung des Bodens im Vorfeld hatte wegen der dafür erforderlichen Vollsperrung nicht stattfinden können. Um die Sicherheit für Anwohner und Arbeiter zu gewährleisten, wurden die Arbeiten vorübergehend eingestellt. Bei der weitergehenden Prüfung durch eine Spezialfirma wurden glücklicherweise keine Kampfmittel gefunden.
Auch das Leitungsnetz hielt Überraschungen bereit, die zu Verzögerungen führten: Wasserleitungen und Fernmeldekabel, die in den Plänen nicht dokumentiert waren, mussten zunächst untersucht werden, um Störungen im Vorfeld zu vermeiden. Zusätzlich musste das rund 600 Meter lange Baufeld aufgrund von Schäden an der vorhandenen Fahrbahn Richtung Autobahnbrücke erweitert werden. Nicht zuletzt hatte auch das Regenwetter der letzten zwei Wochen unerwünschte Pausen erzwungen.
Der neue Zeitplan sieht nun vor, dass bis Weihnachten die Niederspannungskabel verlegt werden und der Straßenaufbau hergestellt wird. Der Winterdienst für die ausgeschilderte Umleitungsstrecke, die über asphaltierte Wirtschaftswege führt, wird eingerichtet. Während der Weihnachts- und Winterpause wird das Befahren der Straße für Anwohner und den Busverkehr mittels einer neuen Asphalttragschicht ermöglicht. Sobald die Witterung es zulässt, wird nach der Winterpause die Bautätigkeit unter halbseitiger Sperrung fortgesetzt. Voraussichtlich im April 2020 sind abschließend Asphaltarbeiten notwendig, die eine etwa zweiwöchige Vollsperrung erfordern. Die Umleitung erfolgt dann über die bereits zuvor genutzten Wirtschaftswege.
Das Tiefbau- und Verkehrsamt bittet um Verständnis für die unvorhergesehenen Verzögerungen im Bauablauf.
(Pressemitteilung der Stadtverwaltung Erfurt vom 17.10.2019)
Die Binderslebener Landstraße wird um eine Linksabbiegespur im Bereich der Zufahrt zum Straßenbetriebshof erweitert. Seit Ende Juli wird hierfür der gesamte Knotenbereich umgebaut. In einer zweiten Bauphase wird ab dem 16. September für etwa acht Wochen die Straße für den stadteinwärtigen Verkehr voll gesperrt.
Ein Teil des Kanalbaus ist abgeschlossen, aktuell werden abschnittsweise die Trinkwasserleitungen neu verlegt. Um diese Arbeiten und den anschließenden Straßenbau durchzuführen, ist aufgrund der engen Platzverhältnisse eine Vollsperrung der Fahrbahn notwendig.
Die Umleitung stadteinwärts erfolgt über die Eisenacher Straße und die Gothaer Straße. Stadtauswärts wird der Verkehr wie bisher über das Grundstück der Esso-Tankstelle geleitet. Der Schulbusverkehr ist von der Sperrung nicht betroffen.
Es ist mit erheblichen Verkehrsbehinderungen im Bereich der Umleitungsstrecke zu rechnen. Das Tiefbau- und Verkehrsamt empfiehlt, insbesondere im Berufsverkehr ausreichend Zeit einzuplanen, und bittet alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis.
(Pressemitteilung der Stadtverwaltung Erfurt vom 12.09.2019)